Königsgepard
Der Königsgepard ist weder eine eigene Art noch ein Hybrid, sondern durch eine Genmutation mit schwarzen Streifen auf dem Rücken und besonders großen Flecken am Körper versehen. Der Königsgepard weist eine kurze schwarze Kopf- Nacken- Rückenmähne auf. Sein Fell ist seidiger und etwas länger als das normaler Geparde. Das dafür verantwortliche Gen wird rezessiv vererbt. Das bedeutet, nur wenn beide Elterntiere dieses bestimmte Gen in sich tragen, kann in einem Wurf, der jedoch meistens aus gefleckten Geparden besteht, auch ein gestreiftes Junges dabei sein. Diese seltenen Raubkatzen leben im gesamten afrikanischen Raum, in dem Geparde leben.
Bis vor wenigen Jahrzehnten glaubte die Wissenschaft, dass es sich bei einem Königsgepard um eine Gepard-Leopard-Hybride handelt und stufte ihn als Acinonyx rex ein, was aber wieder revidiert wurde.
Durch die auffällige streifige Fellzeichnung und die große intensive Fleckung ist der Königsgepard in freier Wildbahn schlechter getarnt als seine gefleckten Artgenossen, was ihm in der Wildnis erhebliche Nachteile bringt, denn für Beutetiere und Feinde ist er leicht zu erkennen.